Ausstellungsarchiv
Kostbarkeiten aus den Sammlungen der Stiftung für Kunst des 19. Jahrhunderts
und des Kunstmuseums Olten
26. Januar bis 16. AUGUST 2020
im Kunstmuseum Olten
Die in Olten domizilierte Stiftung für Kunst des 19. Jahrhunderts ist seit ihrer Gründung 1991 eng mit dem Kunstmuseum Olten verbunden. Ihre Sammlung mit Zeichnungen, Druckgraphiken, illustrierten Büchern, Mappenwerken und Gemälden der Romantik findet in dem im Museum aufbewahrten Nachlass des liberalen Revoluzzers Martin Disteli (1802–1844) einen komple-mentären Bezugspunkt. Gemeinsam setzen die sich ergänzenden Bestände auf dem Gebiet von Kunst, Kultur und Geschichte des 19. Jhs. einen Akzent von internationaler Ausstrahlung. Nachdem die ursprünglich im Museum beheimatete Stiftung vor Jahren eigene Wege eingeschlagen hatte, wird für die Zukunft aus inhaltlichen und ökonomischen Erwägungen wieder eine engere Zusammenarbeit angestrebt. Diesem Wunsch verleihen wir mit einer gemeinsamen Ausstellung Ausdruck. Sie präsentiert Schätze aus Stiftungsbesitz in Kombination mit Werken aus der Museumssammlung in thematischen Konstellationen, die wichtige Diskussionsfelder der Zeit um 1800 umreissen. Kuratiert von Katja Herlach, Konservatorin der Stiftung und stv. Direktorin Kunstmuseum Olten.
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Jakob Christoph Miville (1786-1836)
Ein Basler Landschaftsmaler zwischen Rom und St. Petersburg
Blick in die Ferne. Zeichnungen und Druckgrafik der Romantik aus der Stiftung für Kunst des 19. Jahrhunderts |
Voir plus loin. Le Romantisme: dessins et estampes de la Fondation pour l'art du 19e siècle
«Schaufenster» im Rahmen der Ausstellung
Disteli-Dialog II: Ernst Thoma und «Pfaffenfresser» Martin Disteli
zum 200-Jahr-Jubiläum der Oltner Stadtkirche St. Martin
Kunstmuseum Olten, Disteli-Kabinett und Stadtkirche Olten, kuratiert von Katja Herlach
Vortrag «Johann Gottlob von Quandt, Goethe und die Nazarener»
von Dr. des Andreas Rüfenacht, Kurator für Kunst und Grafik
am Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen (ab April 2018)
Kunstmuseum Olten, gratis, ohne Anmeldung, mit Apéro
Johann Gottlob von Quandt (1787–1859) gilt als grosser Goetheverehrer und errichtete dem Dichter-fürsten wohl als erster ein Denkmal. Quandt ist jedoch auch ein aufschlussreiches Beispiel für die Generation der Romantiker, die sich nahezu alle auf Goethe bezogen und dessen Nähe suchten, gleichzeitig aber ausgesprochen kritisch blieben. Mit seiner Förderung der deutschen Historienmalerei und der Nazarener geriet der Dresdener Kunstkenner immer wieder in unterschwelligen, aber auch offenen Widerspruch zu dem Weimarer Dichter, als sie 1830 bis 1832 in Kunstvereinsfragen zusammen korrespondierten. Der Vortrag beleuchtet das Verhältnis von Quandt und Goethe und wirft hiervon ausgehend einen Blick auf die künstlerische Umbruchszeit der Zeit um 1800.
«Schaufenster» im Rahmen der Ausstellung
Reineke Fuchs – Disteli als listiger Tierzeichner
Kunstmuseum Olten, Disteli-Kabinett, kuratiert von Katja Herlach
«Schaufenster» im Rahmen der Ausstellung
Distelis Bilderkalender – begehrt gefürchtet verbrannt
Kunstmuseum Olten, Disteli-Kabinett, kuratiert von Katja Herlach
«Schaufenster» im Rahmen der Ausstellung
Martin Disteli - Schönheit des Kämpferischen
Kunstmuseum Olten, Disteli-Kabinett, kuratiert von Katja Herlach
«Schaufenster» im Rahmen der Ausstellung
Von Bild zu Bild - Martin Disteli erzählt Geschichten
Kunstmuseum Olten, Disteli-Kabinett, kuratiert von Katja Herlach
Neues Licht auf Franz Pforr (1788-1812)
Kunstmuseum Olten, Disteli-Kabinett, kuratiert von Heinrich Thommen und Katja Herlach
«Schaufenster» im Rahmen der Ausstellung
Martin Distelis «Frauenzimmer»
Kunstmuseum Olten, Disteli-Kabinett, kuratiert von Katja Herlach
«Schaufenster» im Rahmen der Ausstellung
Martin Distelis Tell - Heiliger und Rebell
Kunstmuseum Olten, Disteli-Kabinett, kuratiert von Katja Herlach